Was ist Anthropophobie und wie können Sie Angst vor Menschen verwalten?

Was ist Anthropophobie?

Anthropophobie, manchmal auch Anthropophobie genannt, ist definiert als die Angst vor Menschen. ? Anthro? bedeutet Menschen und? Phobie? bedeutet Angst. Obwohl es sich bei der fünften Auflage des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen (DSM-5) nicht um eine eindeutige klinische Störung handelt, kann sie als spezifische Phobie angesehen werden.

Aspekte dieser Phobie können in einer Vielzahl von anderen klinisch anerkannten Störungen gesehen werden. Es wurde insbesondere mit Taijin Kyofusho in Verbindung gebracht, welches in der DSM-5 enthalten ist. Taijin kyofusho ist ein kulturspezifisches Konzept von Distress, das in Japan und Korea beobachtet wurde. Es hat mit der Angst vor zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun, vor allem anderen zu beleidigen.

Beziehung zu sozialer Angststörung (soziale Phobie)

Obwohl Anthropophobie Teil der sozialen Angststörung sein kann, sind die beiden nicht die gleichen. Soziale Angststörung beinhaltet intensive Angst in einer sozialen Situation. Dies könnte zum Beispiel bei einer Party oder einem Date oder sogar bei der Interaktion mit einem Kassierer oder Arbeiter in einem Geschäft gelten.

Eine Person mit sozialer Angst fühlt sich unbeherrschbar Angst, dass sie von anderen Menschen gerichtet oder abgelehnt werden. Sie werden oft soziale Situationen vermeiden, wenn sie können.

In der Theorie könnte die Anthropophobie jedoch Symptome umfassen, die nicht mit sozialer Interaktion zusammenhängen.

Was verursacht das?

Es ist nicht immer klar, was eine Phobie verursacht. Es kann von der Person und den Erfahrungen der Vergangenheit abhängen. Manchmal gibt es überhaupt keine eindeutige Ursache. Mögliche Faktoren sind:

  • negative Ereignisse oder Erfahrungen mit einer bestimmten Sache oder Person
  • Genetik
  • Umgebung
  • erlernte Verhaltensweisen
  • Veränderungen der Gehirnfunktion

Was sind die Symptome?

Da die Anthropophobie kein klinischer Zustand ist, gibt es keine spezifischen klinischen Symptome. Es kann jedoch unter der DSM-5-Klassifikation von "specific phobia" nicht anders angegeben werden. Kriterien für diese Störung sind:

  1. Große Angst oder Angst vor einer bestimmten Situation oder Sache (in diesem Fall eine Person oder Personen).
  2. Die Situation verursacht fast immer Angst oder Angst.
  3. Die Situation oder Sache wird nach Möglichkeit vermieden.
  4. Die ängstliche Reaktion ist unverhältnismäßig mehr als die tatsächliche Gefahr, die die Situation erfordert.
  5. Die Angst dauert sechs Monate oder länger.
  6. Die Angst verursacht bemerkenswerte Not oder behindert das tägliche Funktionieren in irgendeiner Weise.
  7. Diese Symptome werden nicht durch eine andere Erkrankung oder Erkrankung verursacht.

Betrachtet man diese Kriterien, ist die letzte besonders wichtig. Anthropophobie könnte Teil anderer klinischer Diagnosen sein. Diese können eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD), eine soziale Angststörung oder eine wahnhafte Störung umfassen.

Betrachten Sie diese Beispiele:

  • Eine Person trifft jemanden neu und ist überzeugt, dass diese Person sie verletzen will. Dies verursacht Angst. In diesem Fall würde eher eine Diagnose von wahnhaften Störungen als eine Anthropophobie in Betracht gezogen werden.
  • Eine Person meidet oder fürchtet jemanden, der wie jemand aussieht, der sie missbraucht hat. Sie könnten Symptome der PTBS und nicht der Anthropophobie auftreten.
  • Eine Person vermeidet es, zu Partys oder gesellschaftlichen Ereignissen zu gehen, aus Angst, lächerlich gemacht zu werden. Sie würden wahrscheinlich für soziale Angststörung anstelle von Anthropophobie ausgewertet werden.
  • Eine Person bleibt die ganze Zeit zu Hause, weil sie Angst hat, dass sie an einem öffentlichen Ort eine Panikattacke erleiden und sich deshalb schämen müssen. Sie könnten eine Diagnose von Agoraphobie erhalten, da ihre Angst nicht spezifisch für Menschen im Allgemeinen ist.
  • Jemand hat ein hartnäckiges und lang anhaltendes Muster extremer Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung. Sie bevorzugen daher soziale Isolation. Sie könnten eine Diagnose der vermeidenden Persönlichkeitsstörung und nicht der Anthropophobie erhalten. Dies liegt daran, dass sie per se keine Angst vor Menschen haben.

Die Herausforderung der Diagnose

Jemand kann sich selbst bekennende Anthropophobie haben. Aber wenn es Teil einer anderen Bedingung ist, müsste ein Mediziner derjenige sein, der diese Unterscheidung und Diagnose macht. Um dies zu tun, würden sie die Kriterien in DSM-5 verwenden:

  • mit dem Individuum sprechen
  • Verhaltensweisen beobachten
  • bei Bedarf Durchführung einer ärztlichen Untersuchung
  • ggf. Überprüfung von Berichten anderer Fachleute oder Einzelpersonen

Es gibt keinen Heimtest für eine Phobie. Obwohl es Online-Tests oder Umfragen geben kann, sollten diese nicht als medizinischer Rat betrachtet werden. Sie sind kein Ersatz für die Bewertung und Diagnose durch einen ausgebildeten Fachmann.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt keine anthropophobische Behandlung. Es gibt jedoch Behandlungen für Phobien und Angststörungen. Die spezielle Behandlung kann abhängig von der spezifischen Phobie, dem Individuum und der Schwere der Phobie variieren. Häufige Behandlungsformen sind verschiedene Therapieformen, Entspannungstraining und Medikamente.

Die Therapie kann für Phobien nützlich sein, besonders wenn sie mit anderen Behandlungen verwendet wird. Neben der traditionellen Gesprächstherapie sind die gängigen Therapien für Phobien und Angststörungen die Expositionstherapie und die kognitive Therapie.

Die Expositionstherapie setzt wiederholt, manchmal allmählich, ein Individuum einem gefürchteten Objekt oder einer gefürchteten Situation aus. Dies wird gemacht, bis die Angstreaktion nicht mehr auftritt. Dies kann durch imaginäre Exposition (Vorstellung) oder In-vivo-Exposition (echtes Leben) erfolgen.

Bei der kognitiven Therapie müssen ängstliche oder ängstliche Gedanken identifiziert und durch rationale Gedanken ersetzt werden. Laut der University of Pennsylvania's Center für die Behandlung und Studie der Angst, es ist in der Regel nicht hilfreich für Personen mit bestimmten Phobien. Das liegt daran, dass sie normalerweise erkennen, dass ihre Ängste ungerechtfertigt sind.

Entspannungstraining kann für Personen mit Angstzuständen hilfreich sein, insbesondere für Menschen mit bestimmten Phobien. Dies kann beinhalten:

  • geführte Bilder
  • Atemübungen
  • Hypnose
  • Übung

Diese Behandlung kann sowohl bei körperlichen als auch bei emotionalen Reaktionen auf Phobien helfen. Es kann auch dazu beitragen, dass der Einzelne Bewältigungsstrategien entwickelt, um die Stressreaktion zu verändern oder umzuleiten.

Medikamente können eine Option für Personen sein, die mit Angstzuständen oder einer spezifischen Phobie leben. Zum Beispiel, wenn jemand Angst vor dem Fliegen oder öffentlichen Reden hat, könnten Anti-Angst-Medikamente oder ein Beta-Blocker hilfreich sein.

Medikamente sind möglicherweise nicht für alle geeignet oder sicher. Besonders wichtig ist es, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie eine Behandlung für Ihre Phobie suchen.

Tipps für das Management

Das Leben mit einer Anthropophobie oder einer Krankheit, die diese Phobie einschließt, kann eine Herausforderung darstellen. Aber es gibt Dinge, die Sie tun können, um die Symptome zu lindern.

Sie müssen nicht allein mit Ihrer Phobie umgehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Berater. Sie können bei der Behandlung helfen und unterstützen. Ein vertrauenswürdiger Freund oder ein Familienmitglied kann ebenfalls hilfreich sein, obwohl sie keine professionelle Hilfe ersetzen.

Ein gesunder Lebensstil kann Ihnen helfen, sich insgesamt besser zu fühlen. Dies kann sogar dazu beitragen, einige Symptome von Angstzuständen im Zusammenhang mit Phobien zu lindern.

Dehydration kann die Stimmung beeinflussen, also trinken Sie viel Wasser und beobachten Sie Ihren Alkoholkonsum. Während Alkohol anfangs eine beruhigende Wirkung haben könnte, kann er den Schlaf stören, so dass Sie nicht daran interessiert sind.

Koffein kann zu einem nervösen, ängstlichen Gefühl beitragen. Manche Menschen finden es hilfreich, den Verbrauch zu begrenzen.

Andere Dinge, die helfen können, sind:

  • genug Schlaf bekommen
  • regelmäßig trainieren, auch wenn es nur ein täglicher Spaziergang ist
  • soziale Isolation vermeiden