Astraphobie ist extreme Angst vor Blitz und Donner. Es kann Menschen jeden Alters betreffen, obwohl es bei Kindern häufiger vorkommen kann als bei Erwachsenen. Es ist auch in Tieren zu sehen.
Viele Kinder, die diese Angst haben, werden es irgendwann hinauswachsen lassen, aber andere werden die Phobie bis ins Erwachsenenalter erfahren. Astraphobie kann sich auch bei Erwachsenen manifestieren, die sie nicht als Kinder hatten.
Ein Gewitter oder die Vorbereitung auf extreme Wetterbedingungen können ein angemessenes Maß an Angst oder Angst erzeugen. Bei Menschen mit Astraphobie verursachen Gewitter eine extreme Reaktion, die schwächend sein kann. Für Menschen mit dieser Phobie können diese Gefühle überwältigend und unüberwindbar sein.
Astraphobie wird auch genannt:
Astraphobie ist eine behandelbare Angststörung. Wie viele andere Phobien ist es nicht offiziell von der American Psychiatric Association als eine spezifische psychiatrische Diagnose anerkannt.
Bei Menschen ohne diese Phobie können Nachrichten über einen bevorstehenden Sturm dazu führen, dass Sie Pläne für den Außenbereich absagen oder verschieben. Oder wenn Sie sich in einem Gewittersturm befinden, können Sie Zuflucht suchen oder sich von hohen Bäumen entfernen. Obwohl die Chancen, vom Blitz getroffen zu werden, gering sind, sind diese Maßnahmen eine angemessene Reaktion auf eine potentiell gefährliche Situation.
Eine Person mit Astraphobie wird eine Reaktion haben, die über diese scheinbar angemessenen Handlungen hinausgeht. Sie können sowohl vor als auch während eines Sturms Panikgefühle haben. Diese Gefühle können zu einer ausgewachsenen Panikattacke eskalieren und beinhalten Symptome wie:
Andere Symptome von Astraphobie können sein:
Die Person kann auch verstehen, dass diese Gefühle übertrieben und irrational sind, ohne die Fähigkeit, sie zu reduzieren.
Diese Symptome können durch einen Wetterbericht, eine Konversation oder einen plötzlichen Ton ausgelöst werden, z. B. durch einen Donnerschlag. Blitzähnliche Anblicke und Geräusche können ebenfalls Symptome auslösen.
Manche Menschen haben ein erhöhtes Risiko für diese Phobie. Einfach ein Kind zu sein, kann ein Risikofaktor sein. Stürme können für Kinder besonders gruselig sein, aber die meisten wachsen aus diesen Gefühlen heraus, wenn sie älter werden.
Einige Kinder mit Autismus und sensorischen Verarbeitungsstörungen, wie z. B. Störungen der Hörverarbeitung, können es schwerer haben, ihre Emotionen während eines Sturms zu kontrollieren, da sie eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Schall aufweisen.
Im Tanz im Regen: Geschichten von außergewöhnlichem Fortschritt von Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ,? Autorin Annabel Stehli vergleicht das Geräusch von Regentropfen mit Kugeln als ein Beispiel dafür, wie Kinder mit sensorischer Integrationsstörung Regen erfahren. Angst ist auch bei Kindern mit Autismus häufig. Dies kann Unbehagen sowohl vor als auch während eines Sturms verstärken.
Angststörungen verlaufen oft in Familien und haben manchmal eine genetische Verbindung. Personen mit einer Familienanamnese von Angstzuständen, Depressionen oder Phobien können einem größeren Risiko für Astraphobie ausgesetzt sein.
Wetterbedingte Traumata können ebenfalls ein Risikofaktor sein. Zum Beispiel kann jemand, der eine traumatische oder negative Erfahrung aufgrund von Unwetter hatte, eine Phobie gegen Stürme bekommen.
Wenn Ihre Phobie länger als sechs Monate andauert oder das tägliche Leben beeinträchtigt, kann die Hilfe eines Arztes oder Therapeuten helfen. Ihr Arzt wird eine Diagnose auf der Grundlage von verbalen Berichten über Ihre Reaktionen und Gefühle auf Stürme sowie einer Untersuchung zum Ausschluss einer medizinischen Grundlage für die Symptome erstellen.
Es gibt keinen spezifischen diagnostischen Labortest für Astraphobie. Die neue Ausgabe des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen der American Psychiatric Association enthält Kriterien für bestimmte Phobien, die bei der Diagnosestellung helfen können.
Spezifische Phobien sind eine Angststörung, die durch irrationale Angst gekennzeichnet ist. Ihr Arzt wird Ihre Symptome mit der Kriterienliste vergleichen, um festzustellen, ob Sie eine Phobie haben.
Es gibt mehrere Behandlungen für Phobien, die für Sie wirksam sein können.
CBT ist eine Form der Psychotherapie (Gesprächstherapie). Es ist ein kurzfristiger Ansatz. Es kann eins zu eins mit einem Therapeuten oder in einer Gruppe durchgeführt werden. CBT konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema und ist zielorientiert. Es zielt darauf ab, negative oder falsche Denkmuster zu verändern und durch rationale Denkweisen zu ersetzen.
Die Expositionstherapie ist eine Art von CBT-Therapie. Es bietet Menschen mit Phobien die Möglichkeit, sich ihren Ängsten zu stellen, indem sie langsam dem ausgesetzt werden, was ihnen im Laufe der Zeit Angst macht. Zum Beispiel erleben Sie Stürme oder sturmbedingte Auslöser während der Überwachung oder in einer kontrollierten Umgebung.
Dieser Problemlösungsansatz verbindet CBT mit Meditation und anderen stressreduzierenden Techniken. Es wurde entwickelt, um Menschen dabei zu helfen, ihre Emotionen zu verarbeiten und zu regulieren, während gleichzeitig Ängste abgebaut werden.
ACT strebt nach Achtsamkeit, Bewältigungsstrategien und Akzeptanz von Selbst und Situationen.
Ihr Arzt kann zusätzlich zur Therapie auch Angstmittel empfehlen. Diese Medikamente können dazu beitragen, den Stress vor oder während Stürmen zu reduzieren. Medikamente sind kein Heilmittel gegen Phobien.
Techniken zur Stressbewältigung, wie zum Beispiel Meditation, können Phobie-bedingte Angstzustände eliminieren oder reduzieren. Diese Techniken können Ihnen helfen, Ihre Phobie langfristig zu bewältigen.
Wenn Ihre Angst vor Stürmen sechs Monate oder länger anhält oder den Alltag beeinträchtigt, kann dies als Phobie eingestuft werden. Astraphobie kann mit Behandlung und Unterstützung überwunden werden.