Die Viruslast ist das Niveau von HIV im Blut. HIV-negative Menschen haben keine Viruslast. Wenn eine Person positiv auf HIV getestet wird, kann ihr Gesundheitsteam Viral Load Tests verwenden, um ihren Zustand zu überwachen.
Die Viruslast zeigt, wie aktiv HIV im System ist. Wenn die Viruslast für eine lange Zeit hoch ist, ist die CD4-Zählung normalerweise niedrig. CD4-Zellen (eine Untergruppe von T-Zellen) helfen, die Immunantwort zu aktivieren. HIV attackiert und zerstört CD4-Zellen, was die Reaktion des Körpers auf das Virus reduziert.
Eine niedrige oder nicht nachweisbare Viruslast zeigt an, dass das Immunsystem aktiv daran arbeitet, das HIV in Schach zu halten. Die Kenntnis dieser Zahlen hilft bei der Bestimmung der Behandlung einer Person.
Der erste Viruslast-Bluttest wird üblicherweise kurz nach der Diagnose von HIV durchgeführt.
Dieser Test ist hilfreich vor und nach einer Medikamentenumstellung. Ein Gesundheitsdienstleister wird in regelmäßigen Abständen Folgeuntersuchungen anordnen, um zu sehen, ob sich die Viruslast im Laufe der Zeit ändert.
Eine wachsende Anzahl von Viren bedeutet, dass sich das HIV einer Person verschlechtert, und Änderungen an den aktuellen Therapien können erforderlich sein. Ein Abwärtstrend bei der Viruslast ist ein gutes Zeichen.
Antiretrovirale Therapie ist ein Medikament, das hilft, die Viruslast im Körper unter Kontrolle zu halten. Für viele Menschen kann die HIV-Behandlung die Viruslast erheblich verringern, manchmal auf ein nicht nachweisbares Niveau.
Eine Viruslast gilt als nicht nachweisbar, wenn ein Test die HIV-Partikel in 1 Milliliter Blut nicht quantifizieren kann. Wenn eine Viruslast als nicht nachweisbar gilt, bedeutet dies, dass das Medikament wirkt.
Laut den Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) hat eine Person mit einer nicht nachweisbaren Viruslast tatsächlich kein Risiko? sexuell übertragender HIV. Im Jahr 2016 hat die Prevention Access Campaign die Kampagne U = U oder Undetectable = Untransmitable gestartet.
Ein Wort der Vorsicht:? Nicht nachweisbar? bedeutet nicht, dass die Viruspartikel nicht da sind oder dass eine Person kein HIV mehr hat. Es bedeutet lediglich, dass die Viruslast so niedrig ist, dass der Test sie nicht messen kann.
HIV-positive Menschen sollten in Erwägung ziehen, weiterhin antiretrovirale Medikamente zu nehmen, um gesund zu bleiben und ihre Viruslast nicht zu erkennen.
Studien zeigen, dass es temporäre Viruslastspitzen geben kann, die manchmal "Blips" genannt werden. Diese Spikes können sogar bei Personen auftreten, bei denen die Viruslast über einen längeren Zeitraum nicht nachweisbar war.
Diese erhöhten Viruslasten können zwischen den Tests auftreten, und es können keine Symptome auftreten.
Viruslastmengen in Blut oder Genitalflüssigkeiten oder Sekreten sind oft ähnlich.
Eine niedrige Viruslast bedeutet, dass eine Person weniger wahrscheinlich HIV überträgt. Aber es ist wichtig zu beachten, dass der Viruslasttest nur die Menge an HIV misst, die im Blut ist. Eine nicht nachweisbare Viruslast bedeutet nicht, dass HIV nicht im Körper vorhanden ist.
HIV-positive Menschen könnten Vorsichtsmaßnahmen in Betracht ziehen, um das Risiko einer HIV-Übertragung zu verringern und die Übertragung anderer sexuell übertragbarer Infektionen (STIs) zu verringern.
Kondome korrekt und konsistent zu verwenden, wenn man Sex hat, ist eine wirksame STI-Verhütungsmethode. Sehen Sie sich diese Anleitung zur Verwendung von Kondomen an.
Es ist auch möglich, HIV an Partner weiterzugeben, indem man Nadeln teilt. Es ist nie sicher, Nadeln zu teilen.
HIV-positive Menschen könnten auch eine offene und ehrliche Diskussion mit ihrem Partner in Erwägung ziehen. Sie können ihre Gesundheitsdienstleister bitten, die Viruslast und die Risiken der HIV-Übertragung zu erklären.
Einige Quellen sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, HIV mit einer nicht nachweisbaren Viruslast zu übertragen, gleich null ist. Ist das wahr?
Die Einnahme von antiretroviralen Medikamenten während der Schwangerschaft und der Entbindung kann das Risiko einer HIV-Übertragung auf ein Kind erheblich reduzieren. Eine nicht nachweisbare Viruslast ist das Ziel während der Schwangerschaft.
Frauen können HIV-Medikamente sicher während der Schwangerschaft einnehmen, aber sie sollten mit einem Gesundheitsdienstleister über bestimmte Therapien sprechen.
Wenn eine HIV-positive Frau bereits antiretrovirale Medikamente einnimmt, kann die Schwangerschaft beeinflussen, wie der Körper ihre Medikamente verarbeitet. Bestimmte Änderungen in der Behandlung könnten erforderlich sein.
Die Menge der Viruslast von HIV-positiven Menschen in einer spezifischen Gruppe wird als Viruslast (community viral load, CVL) bezeichnet. Ein hohes CVL kann dazu führen, dass Menschen innerhalb dieser Gemeinschaft, die kein HIV haben, ein höheres Risiko haben, an HIV zu erkranken.
CVL kann ein wertvolles Werkzeug bei der Bestimmung sein, welche HIV-Behandlungen die Viruslast effektiv senken. CVL kann nützlich sein, um zu lernen, wie eine niedrigere Viruslast die Übertragungsraten in bestimmten Gemeinschaften oder Gruppen von Menschen beeinflussen kann.
Eine nicht nachweisbare Viruslast verringert die Wahrscheinlichkeit, HIV an Sexualpartner zu übertragen oder die Verwendung gemeinsamer Nadeln.
Darüber hinaus berichtet die CDC, dass die Behandlung von schwangeren Frauen mit HIV und ihren Babys die Zahl der Viruslast sowie das Risiko, dass sich das Baby mit HIV infiziert, reduziert in utero.
Im Allgemeinen hat eine frühe Behandlung gezeigt, dass die Anzahl der Viren im Blut von Menschen mit HIV reduziert wird. Neben der Senkung der Übertragungsraten auf Menschen, die kein HIV haben, hilft eine frühzeitige Behandlung und eine geringere Viruslast, dass Menschen mit HIV länger und gesünder leben.
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