Alles, was Sie über psychomotorische Agitation wissen sollten

Überblick

Psychomotorische Agitation ist ein Symptom, das mit einer Vielzahl von Stimmungsstörungen zusammenhängt. Menschen mit dieser Bedingung engagieren sich in Bewegungen, die keinen Zweck erfüllen. Beispiele hierfür sind das Herumlaufen im Raum, das Tippen auf die Zehen oder schnelles Sprechen.

Psychomotorische Agitation tritt oft mit Manie oder Angstzuständen auf. Es wird am häufigsten bei Menschen mit bipolarer Störung gesehen. Psychomotorische Erregung kann auch durch andere Zustände verursacht werden, wie posttraumatische Belastungsstörung oder Depression.

Symptome

Menschen mit psychomotorischer Agitation können nicht ruhig bleiben oder ruhig bleiben. Sie benutzen Bewegung, um Spannungen und Ängste zu lösen. Wenn Sie psychomotorische Unruhe haben, können Sie regelmäßig zappeln, sich schnell bewegen oder sich ohne Grund oder Zweck bewegen.

Die häufigsten Anzeichen für psychomotorische Unruhe sind:

  • seelische Belastung
  • Unruhe
  • tippen
  • Start und Ende Aufgaben abrupt
  • zappelnd
  • Taktung
  • Handwringen
  • schnell reden
  • rasende Gedanken
  • Gedrängte Gedanken
  • Objekte ohne Grund bewegen

Menschen mit psychomotorischer Agitation zeigen eine Reihe von Verhaltensweisen, einschließlich:

  • in einem Raum auf und ab gehen
  • Kleidung ausziehen, dann wieder anziehen
  • verdrehte ihre Hände
  • klopfte mit den Füßen auf den Boden
  • Tippen Sie mit den Fingern auf eine beliebige Oberfläche
  • ohne Grund Gegenstände im Raum aufheben und bewegen

In schweren Fällen kann psychomotorische Unruhe zu selbst zugefügtem Schaden führen. Menschen können reißen, kauen oder an der Haut in der Nähe ihrer Lippen, Fingernägel oder anderer Körperteile ziehen, bis sie bluten.

Ursachen

Psychomotorische Agitation wird oft bei Menschen mit bipolarer Störung beobachtet. Es ist auch weniger häufig bei Menschen mit anderen Erkrankungen zu sehen, einschließlich:

  • Panikattacken
  • Angststörung
  • Depression
  • posttraumatische Belastungsstörung
  • Schädel-Hirn-Trauma (TBI)
  • Klaustrophobie
  • Parkinson-Krankheit
  • Alkohol-Entzug
  • Drogenüberdosierung oder Entzug
  • Demenz
  • Schizophrenie
  • schwere schwere depressive Störung
  • Wirkungen bestimmter antipsychotischer Medikamente
  • Drogenmissbrauch

Forscher haben auch eine Verbindung zwischen Akathisie und psychomotorischer Agitation bei Menschen mit TBI gefunden. Akathisie ist eine durch Unruhe gekennzeichnete Bewegungsstörung.

Psychomotorische Unruhe und bipolare Störung

Psychomotorische Agitation ist ein häufiges Symptom der bipolaren Depression. Es tritt meist während manischer Episoden auf, aber auch während depressiver Episoden. Es ist oft mit anderen nicht-hyporischen Symptomen und Selbstmordgedanken verbunden. Anzeichen einer nicht-hyporischen Hypomanie sind:

  • Weinen
  • Schlafstörungen
  • rasende Gedanken
  • Entscheidungsschwierigkeiten
  • Verwechslung
  • Falscher Glaube, dass jemand dir etwas antun will
  • aufgeblasene Gefühle von Selbstwertgefühl
  • Geräusche oder Stimmen hören, die nicht da sind

Psychomotorische Symptome unterscheiden sich je nachdem, ob sie während einer manischen Episode, einer gemischten affektiven Episode (Depression und Manie) oder einer depressiven Episode auftreten. Während einer manischen Episode bewegt sich eine Person eher ziellos. Zum Beispiel können sie Schritt für Schritt vorgehen, mit den Händen wringen oder mit den Fingern klopfen.

Während einer gemischten affektiven oder depressiven Episode werden Bewegungen verwendet, um Spannung und Stress zu reduzieren. Die Person kann sich ängstlich, verärgert, gereizt und unruhig fühlen.

Einen Arzt aufsuchen

Suchen Sie Ihren Arzt auf, sobald Sie Anzeichen einer psychomotorischen Erregung bemerken. Ihr Arzt wird feststellen können, ob Ihre Symptome durch eine bipolare Störung oder eine andere psychische Erkrankung verursacht werden. Sie werden Ihnen auch helfen, den besten Behandlungsplan zu finden, der Ihnen hilft, Ihre Symptome zu behandeln.

Sie sollten auch Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Veränderungen in Ihren psychomotorischen Erregungssymptomen bemerken. Veränderungen der motorischen Aktivität können auf Veränderungen oder Fortschreiten der zugrunde liegenden Ursache der Erkrankung hinweisen.

Diagnose

Ihr Arzt wird Ihnen Fragen stellen und Ihre Krankengeschichte überprüfen. Sie werden auch einige Tests durchführen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Ihre Testergebnisse werden verwendet, um Ursachen von psychomotorischer Agitation auszuschließen.

Sobald Sie eine Diagnose erhalten haben, können Sie und Ihr Arzt einen Behandlungsplan zur Behandlung Ihrer Symptome ausarbeiten.

Behandlung

Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache Ihrer Symptome ab. Zum Beispiel, wenn Ihr Arzt feststellt, dass Antidepressiva oder Anti-Angst-Pillen psychomotorische Erregung verursachen, können sie Ihre Medikamente wechseln.

Wenn psychomotorische Agitation mit manischen oder depressiven Episoden zusammenhängt, kann Ihr Arzt Stimmungsstabilisatoren oder Antipsychotika verschreiben. Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass das Anti-Angst-Medikament Benzodiazepin bei der Behandlung von psychosenbedingter Erregung helfen kann.

Sie können in der Lage sein, psychomotorische Agitation mit Hilfe von Entspannungstechniken, die Menschen mit Angstzuständen helfen zu verwalten. Probiere diese:

  • Sehen Sie ein- oder zweimal pro Woche einen Gesprächspartner.
  • Praktiziere oft Yoga und Meditation.
  • Trainiere die meisten Tage.
  • Verwenden Sie tiefe Atemübungen.

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Sie sollten diese Techniken zusätzlich zu Medikamenten oder anderen von Ihrem Arzt empfohlenen Behandlungen anwenden. Es kann schwierig sein, psychomotorische Agitation allein mit Entspannungstechniken zu bewältigen.

Ausblick

Psychomotorische Agitation kann mit der richtigen Behandlung gehandhabt werden. Es ist wichtig, auf die Anzeichen und Symptome zu achten. Teilen Sie, was Sie mit Ihrem Arzt erfahren, kann ihnen helfen, eine Diagnose zu stellen.